Mehrere Zähne fehlen

 

Wenn mehrere Zähne fehlen unterscheidet man 

Freiend- ( hinter er Lücke ist kein Zahn)

und Schaltlücken (Die Lücke ist begrenzt von Zähnen).

Bei Schaltlücken konnte man die Patienten auch früher meist ohne Prothese

mit einer "Brücke" versorgen. 

Die biologischen Kosten waren aber sehr hoch. 

Es mussten mehrere Zähne beschliffen und damit geschädigt werden. 

Oftmals waren Wurzelbehandlungen und Zahnverlust die Folge.

Das Kariesrisiko wurde höher und die Belastung der Stützzähne wurde größer.

Die Lücken wurden mit Brückengliedern ausgefüllt. Da die Brückenglieder schlecht zu reinigen sind steigt auch das Parodontitisrisiko. 

Bei Freiendlücken konnten die Zähne nur durch eine Prothese ersetzt werden . 

Zu den biologischen Risiken der Schaltlücke kam nun noch die Überlastung der tragenden Zähne durch Kippung der Prothese beim kauen. 

Die ersetzten Zähne liegen ja nur auf dem Zahnfleisch auf und können einsinken.

Deshalb nimmt unter anderem auch der Knochen unter den "Prothesensätteln" stark ab.

Das "Prothesengefühl" belastete zudem erheblich .

Im Laufe der Jahre kommt es meist zu Zweit- und Drittversorgungen.

Am Ende der Jahrelangen Behandlungskette stand nicht selten die Zahnlosigkeit und stark abgebauten Knochen . Jetzt traten auch noch Kauprobleme auf.

Das war übrigens auch der Grund warum in den Sechziger Jahren nach Lösungen beim zahnlosen , stark abgebauten Unterkieferknochen geforscht wurde. 

Das Ergebnis der Forschung kennen Sie alle: Die Zahnimplantate.

Heute sollte möglichst jede Lücke ohne Prothese oder Brücke versorgt werden.

Dies ist zwar anfänglich teurer, erspart aber viel Leid und minimiert die biologischen Kosten.